Der richtige Beruf

An den langen Winter wird sich Danny Andreas, Azubi bei Metallbau Pieper, den wir für die Dauer seiner Ausbil-
dung in regelmäßigen Abständen besuchen, lange erinnern. Der 18-Jährige rutschte auf Eis und Schnee aus und brach sich beim Sturz den Mittelhandknochen.

Wieder im Einsatz: Weil er sich die Hand gebrochen hatte, fiel (Super-)Azubi Danny Andreas für eine ganze Weile aus im Betrieb von Metallbaumeister Jörg Pieper. Über zwei Monate war Danny dadurch im Betrieb ausgefallen – zu seinem großen Leidwesen, denn er ist nach wie vor mit ganzem Herzen bei der Sache. „Natürlich kann man mit einer gebrochenen Hand lernen; aber selber im Betrieb mit anpacken ist natürlich nicht möglich gewesen“, sagte er. Viel Stoff galt es für ihn aufzuholen – oder aber alternativ seine Ausbildungszeit um sechs Monate zu verlängern.

Der angehende Metallbauer will aber in der Regelzeit durchziehen und strengt sich deshalb jetzt besonders an, um im Dezember fit zu sein. „In der Praxis habe ich zumindest einen betriebsinternen Lehrgang bzw. eine Unterwei-
sung für ein  neues System mitbekommen“, erklärt er. Die ständige Fortbildung seiner Mitarbeiter ist für Metall-
baumeister Jörg Pieper ein Muss. „Gerade im Bereich Elektrotechnik tut sich immer etwas Neues. Alles läuft mehr und mehr über Computer. Wer für seine Rollos ein Zeitschaltsystem hat, kann dieses bald auch per iPod aktivieren, um nur ein Beispiel zu nennen.“ Viele junge Leute, die auf der Suche nach dem für sie richtigen Beruf sind, wissen gar nicht, wie anspruchsvoll der vielseitige Beruf des Metallbauers geworden ist. Nach wie vor geht Jörg Pieper deshalb an die Schulen und rührt die Werbetrommel. Danny Andreas kann technisch und mathematisch interes-
sierten und begabten jungen Leuten den Beruf Metallbauer nur ans Herz legen. „Ich kann mir für mich nach wie vor keinen anderen Berufsweg vorstellen“, sagt er.

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