Metallbauer gesucht

„Ich wollte immer einen Job haben, der mir Spaß macht“, erklärt Lukas Schön.

Seit August vergangenen Jahres macht er die Ausbildung zum Metallbauer beim Herner Traditionsunternehmen Pieper Metallbau und ist vollauf zufrieden.

Bereits zu Schulzeiten hat er ein Praktikum im Unternehmen absolviert und sich wohl gefühlt. „Damals dachte ich schon, dass das etwas für mich ist.“ So beendete er zunächst die Realschule, machte sein Fachabitur in Metallbautechnik. Dazu gehörte auch ein einjähriges, begleitendes Praktikum. „Das hab’ ich bei einer anderen Firma gemacht, die aber nicht so vielfältig war. Das fand ich nicht so gut.“ Deshalb bewarb Lukas Schön sich bei Pieper. „Ich rate allen Jugendlichen dazu, Praktika zu machen", betont Geschäftsführer Jörg Pieper.

Die bieten eine gute Gelegenheit, zu sehen, ob der Bereich überhaupt etwas für einen ist. „Wir fragen bei Praktikanten nicht nach den Noten, sondern sehen sie erst einmal als Menschen und lernen sie kennen.“ Auf diese Weise habe er schon einige neue Auszubildende gefunden. Aktuell sind bei Pieper noch zwei Ausbildungsstellen zum Metallbauer frei. „Wer noch eine Stelle sucht, sollte sich jetzt schnell bei uns bewerben“, betont Jörg Pieper.

Der Fokus der dreieinhalbjährigen Ausbildung liegt auf der Konstruktionstechnik. Türen, Fenster, Markisen aber auch Einbruchschutz und Sicherheitstechnik sind die Bereiche, die das Unternehmen abdeckt. „Unsere Auszubildenden sind nicht nur Teil einer Maschinerie, sondern sind am Gesamtwerk beteiligt“, erklärt Jörg Pieper den Vorteil der handwerklichen Ausbildung. Jemanden, der an einem Haus mitgearbeitet hat und abends das Ergebnis sehe, erfülle eine gewisse innere Zufriedenheit.

Das kann Lukas Schön nur bestätigen: „Ich bin viel unterwegs, lerne viel und bin ständig in Kontakt mit den Kunden.“ Dabei sei keine Situation gleich. Als Beispiel dafür nennt der Auszubildende den Wechsel von Rollläden: „Man weiß nie, was einen erwartet und muss oft improvisieren. Das macht mir richtig Spaß.“

WAZ Jennifer Humpfle Aus der WAZ vom 30.4.2016

 

Foto: Rainer Raffalski