KfW finanziert elektrische Rollladentechnik

Die KfW-Bank fördert alle kabel- und funkgesteuerten Antriebe im Wohnumfeld mit sehr zinsgünstigen Darlehen

Für das altersgerechte Umbauen vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Darlehen in Höhe von bis zu 50.000 Euro mit einem effektiven Jahreszins von aktuell lediglich 1,51 Prozent bei einer Laufzeit von zehn Jahren. Die ersten beiden Jahre sind sogar tilgungsfrei. Selbst längerfristige Finanzierungen lassen sich günstig realisieren (20 Jahre bei 1,61 Prozent und 30 Jahre bei 1,66 Prozent effektivem Jahreszins). Dabei können elektrische Steuerungssysteme zum Antrieb von beispielsweise Rollläden, Türen, (Dach-)Fenstern, Toren bei bestehenden Garagen oder von Heizungen sowie kombinierte Systeme.

Bei dem KfW-Darlehen handelt sich um das Förderprogramm '155' mit dem Titel 'Wohnraum Modernisieren - Altersgerecht Umbauen'. Die genannten Antriebe und Steuerungen fallen unter den 'Förderbaustein 18 Bedienelemente'. Ziel der Initiative ist der Abbau von Barrieren in der Wohnung sowie im oder am Haus - also von Hindernissen, die das tägliche Leben zu Hause erschweren. Diese können in allen Altersstufen, vom Kleinkind bis zum betagten Senioren, Probleme bereiten oder Behinderten und Pflegebedürftigen sogar die Nutzung unmöglich machen. Deshalb raten immer mehr Experten dazu, die eigenen vier Wände barrierefrei zu gestalten. Die KfW fördert dabei ausdrücklich jeden Umbauwilligen und nicht nur Menschen mit körperlichem Handicap.

Bei Pieper aus Herne freut man sich, dass die KfW und das zuständige Bundesministerium die Modernisierung mit elektrischen und funkgesteuerten Antrieben finanziell unterstützen. Damit wird deutlich, dass es sich bei diesen technischen Lösungen nicht um Luxus-Artikel handelt, sondern um Produkte, die entscheidend zur Alltagserleichterung beitragen. Die attraktiven Konditionen gelten ebenso für den Einbau neuer Fenster, wenn diese leicht zu öffnen sind. In Kombination mit automatischen Rollläden ist das nicht nur aus Gründen der Barrierefreiheit sinnvoll, sondern spart zusätzlich Energie im Winter und sorgt für niedrige Raumtemperaturen im Sommer. Zudem ist es möglich, unterschiedliche Förderprogramme miteinander zu kombinieren.

Der Weg zum KfW-Darlehen

Nachdem wir Ihnen einen Kostenvoranschlag erstellt hat, gehen Sie damit zu einer Bank oder Sparkasse und beantragt dort die KfW-Finanzierung im Rahmen des entsprechenden Förderprogramms und -bausteins. Die Bank prüft die Bonität und ob die Umbaumaßnahmen förderungsfähig sind. Fällt die Prüfung positiv aus, befürwortet die Bank den Kredit auf dem Antragsformular und reicht es bei der KfW ein. Vor Bewilligung kontrolliert die KfW dann noch, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind. Der Kreditvertrag wird zwischen dem Bauherren und seiner Bank geschlossen. Die Bank zahlt den KfW-Kredit an den Antragsteller aus und leitet auch die Rückzahlungen an die KfW weiter.

Weitere Informationen über die Förderungsmöglichkeiten im Bereich Bauen und Sanieren erhalten Sie auf www.kfw.de unter "Programme für Wohnimmobilien" und im KfW-Infocenter unter Tel. 0180 / 1 33 55 77.

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