So halten Ihre Markisentücher länger

Ein Tipp von Metallbaumeister Jörg Pieper

Bei schönem Sommerwetter können Sie sich glücklich schätzen, wenn Sie Markisen besitzen, die für Beschattung auf Terrasse oder Balkon oder auch im Wintergarten sorgen. Moderne Materialien bieten dabei nicht nur ange-
nehme Kühle im Schatten, sondern auch den heutzutage so wichtigen UV Schutz. Dabei gilt übrigens: Je dunkler das Markisentuch, desto besser der Schutz vor den schädigenden Strahlen – zumindest vor der direkten Sonnen-
einstrahlung, nicht vor den vom Boden reflektierten Strahlen.

Leider passiert es häufig, dass nach einigen Jahren das Markisentuch nicht mehr so schön strahlt wie am Anfang. Dabei können Sie Alterserscheinungen mit den richtigen Pflegemaßnahmen und der Auswahl des passenden Materials vorbeugen und so dafür sorgen, dass das Markisentuch noch lange ansehnlich bleibt. Je pflegeleichter, desto besser. Das Markisentuch sollte unbedingt aus leicht zu reinigenden Stoffen bestehen, die eine schnelle Reinigung von möglichen Verschmutzungen unterstützen. Ein wichtiger Punkt bei der Haltbarkeit des Markisen-
tuches sind die Verbindungen der Bahnen. Neuartige Klebeverbindungen sind sehr viel robuster als einfaches Nähgarn.

Die Flächenverklebung hält Witterungseinflüssen wie Licht und Regen ebenso stand wie extremen Temperaturen. Ein weiterer Vorteil der Klebeverbindungen liegt in dem schöneren und gleichmäßigeren Erscheinungsbild. Das Markisentuch bleibt länger in einem optisch ansprechenden Zustand und die Verbindungen lösen sich nicht mit der Zeit durch mechanische Beanspruchung auf. Markisentücher aus Acryl lassen sich mit wenigen Hilfsmitteln reinigen. Eine weiche Bürste hilft dabei, Staubreste zu entfernen, bevor sie bei einer feuchten Reinigung durch das Wasser weiter verteilt werden und in den Markisenstoff eindringen können. Flecken entfernen Sie am besten mit lauwarmem Wasser, dem Sie ein wenig Feinwaschmittel hinzufügen, und einem weichen Schwamm. Wichtig ist auch, dass Sie die Markise im Anschluss noch einmal gründlich mit klarem Wasser abspülen, um letzte Reste von Schmutz und Waschmittel zuverlässig zu beseitigen.

Anschließend sollte die Markise nachimprägniert werden. Um einem tiefen Eindringen von Schmutz in das Gewebe vorzubeugen, sollten Sie die Markise bei Regenwetter umgehend einfahren. Laub und anderen Grobschmutz entfernen Sie am besten so schnell wie möglich. Feuchtigkeit allein schadet dem Markisentuch nicht. Jedoch kann auf einer Schmutzschicht das Wachstum von Pilzen oder Moos begünstigt werden. Daher sollten Sie eine feucht gewordene Markise zum Trocknen wieder ausfahren, damit sich die Feuchtigkeit nicht im zusammengerollten Markisentuch sammelt. Die Nano-Technologie, die der Mensch sich in der Natur bei der Lotusblume abgeschaut hat, hat längst auch in der Produktion von Markisenstoffen Einzug gehalten. Der Nano-Effekt sorgt dafür, dass Feuchtigkeit und Schmutz keine Chance haben, sich direkt auf der Oberfläche abzusetzen. Denn mikroskopisch kleine Elemente, an denen selbst nichts haften bleiben kann, dienen als Abstandshalter. Doch der Nano-Effekt birgt noch weitere Vorteile. Denn der nächste Regenguss spült eventuell vorhandene Rückstände auf der Markise einfach herunter. Solange es keinen starken Wind gibt, spricht also nichts dagegen, eine Markise mit Nano-Effekt auch bei Regenwetter ausgefahren zu lassen und den Effekt der Selbstreinigung zu nutzen. Wenn Sie weitere Informationen zu Markisen und den für Ihre Zwecke am besten geeigneten Markisenstoffen benötigen, ist die die Firma Pieper aus Herne stets der richtige Ansprechpartner.