Wärmebildkamera offenbart Schwachstellen am Haus

Energieverlust sichtbar gemacht

Fenster sind unter energetischen Gesichtspunkten die größten Lücken in der Fassade. Wo die Wärme genau verloren geht, können Hausbesitzer jetzt per Wärmebild testen lassen.

Energieverluste in der Problemzone Fenster lassen sich nicht nur durch eine Wärmeschutzverglasung verringern. Was bei der Sanierung noch viel zuselten berücksichtigt wird, sind automatische Rollläden. Im Winter können sie mit Hilfe einer intelligenten Steuerung Energieverluste am Fenster um bis zu 25 Prozent reduzieren. Das hat das Fraunhofer Institut für Bauphysik bestätigt. Hinzu kommt, dass tagsüber die Sonneneinstrahlung gezielt zum Auf-
wärmen der Räume genutzt werden kann.

Wichtig ist, dass sich die Rollläden selbsttätig den wechselnden Licht- und Temperaturverhältnissen anpassen. Im Winter müssen sie abends früh genug schließen, damit so wenig wie möglich Heizwärme verloren geht. Denn die zwischen Fenster und Rollladenpanzer eingeschlossene Luftschicht wirkt isolierend. Sie sollen aber auch morgens rechtzeitig öffnen, um die Sonnenenergie vollständig zum zusätzlichen Aufwärmen der Räume zu nutzen. Gefragt ist also eine intelligente Steuerung, die immer rechtzeitig reagiert. Die Lösung lautet Funk-Automation. Per Zeit-
schaltuhr wie sie etwa von Pieper anbietet, sind die Rollläden so programmiert, dass sie sich immer rechtzeitig öffnen und schließen – auch wenn niemand zu Hause ist.

Ob eine Modernisierung mit automatischen Rollläden notwendig ist, zeigt ein Bild mit der Wärmebildkamera. Dieser Service wird jedoch im Allgemeinen von den Anbietern in Rechnung gestellt.

Die Firma Pieper Profilbau aus dem Ruhrgebiet schießt die Fotos für einen bestimmten Aktionszeitraum jedoch kostenfrei.