Rollladendämmung verbessert Einstufung beim Energiepass

Der Einbau von Wärmedämmfenstern macht jedoch nur Sinn, wenn auch der Bereich über dem Fenster, der Rollladenkasten ebenfalls isoliert wird. Ein geprüftes und problemlos installierbares Sanierungssystem ist hier der Einschubrollladen von Pieper. Das Besondere: Er lässt sich einfach auf das Fenster vormontieren und gemeinsam mit diesem in den ausgeräumten alten Sturzkasten einsetzen. Der Austausch geht so meist schnell vonstatten, ohne den Putz oder die Verschalung außen und innen zu beschädigen. Dabei ist das System mit einer Schale aus hochdämmendem Neopor ausgestattet. Diese dichtet den Rollladen in Richtung Mauerwerk ab, so dass im Winter für die kalte Luft kein Durchkommen mehr möglich ist. Ein zusätzlicher Schutzeffekt wird durch die eingeschlossene Luftschicht zwischen Kasten und dem Innenraum erzielt. Damit erfüllt das Modul die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV).?Die patentierte Sanierungslösung bietet weitere Vorteile: Durch die nun warme Innenwand herrscht ein behagliches Raumklima. Ein positiver Nebeneffekt ist die verbesserte Schalldämmung. Zusätzlich lässt sich ein flexibles Insektenschutzgitter installieren, dass unsichtbar im Kasten aufgerollt wird. Während das Gewebe im geschlossenen Zustand Mücken, Wespen und lästige Falter das Eindringen in die Wohnung verwehrt, lässt sich es sich bei Bedarf etwa zum Blumen gießen, Betten lüften oder im Winter mit nur einem Handgriff öffnen.?Eine Motorisierung ermöglicht die bequeme Bedienung des Rollladens. In Kombination mit einer Zeitschaltuhr fahren die Behänge dann am Abend zuverlässig ab. So werden die Bewohner nicht nur vor neugierigen Blicken und Einbrechern geschützt, auch verhindert die Luftschicht zwischen Rollladen und Fenster zusätzlich das Entweichen von Raumwärme. Die energetische Verbesserung von Gebäuden unterstützt der Staat mit zahlreichen Förderungen.

Intelligente Sonnenschutztechnik - Automatisch Energiekosten senken

Um bis zu 25 Prozent reduzieren sich im Winter die Wärmeverluste am Fenster, wenn eine intelligente Rollladensteuerung eingesetzt wird. Das bestätigt die aktuelle Studie des Fraunhofer Instituts für Bauphysik.
Doch wie funktioniert das eigentlich genau??

Wichtig ist, dass sich die Rollläden selbstständig den wechselnden Licht- und Temperaturverhältnissen anpassen. Im Winter müssen sie früh genug schließen, damit so wenig wie möglich Heizwärme verlorengeht. Sie sollen aber auch spät genug herunterfahren, um die Sonnenenergie vollständig zum zusätzlichen Aufwärmen der Räume zu nutzen. Im Sommer wiederum sollten die Behänge tagsüber rechtzeitig geschlossen werden. Auf diese Weise bleibt die Wohnung kühl und das Mobiliar vor schädlichen Sonnenstrahlen geschützt.?Gefragt ist also eine intelligente Steuerung, die unabhängig von den Hausbewohnern agiert. Denn die sind nicht immer rechtzeitig zur Stelle oder ganz abwesend.

Zeitschaltuhren schließen Rollläden auch bei Abwesenheit

Die Lösung lautet Funk-Automation. Als einfachste Variante gibt es Programmschaltuhren, wie sie etwa Pieper aus dem Ruhrgebiet anbietet. Durch sie können Schließzeiten zentral eingegeben werden. Zur programmierten Uhrzeit fahren dann alle angeschlossenen Rollläden herunter, auch wenn die Bewohner nicht daheim sind. Im Winter sinken dadurch die Heizkosten, denn das Luftpolster zwischen Rollladenpanzer und Fenster wirkt wärmedämmend. Ganz nebenbei macht das Haus durch automatische Bewegungen der Behänge einen bewohnten Eindruck, und das schreckt potenzielle Einbrecher ab.
Sensoren sorgen für Wohlfühlklima und nutzen solare Energie?
Noch effektiver ist es, die Funk-Automation mit cleveren 'Fühlern' zu ergänzen. Er misst neben der Helligkeit auch die momentane Raumtemperatur und gleicht diese mit dem gewünschten Wärmegrad ab. Ist die Raumtemperatur zu niedrig, schaltet sich die Energiesparfunktion ein: Der Temperaturfühler fährt die Rollläden erst dann in die Sonnenschutzposition, wenn die eingestellte Wohlfühltemperatur erreicht ist. So kann die Energie der Sonne im Winter zum Heizen der Wohnung genutzt werden.