Fenstermontage – auf die richtige Ausführung kommt es an

Die korrekte Montage des Fensters ist das Herzstück der Wärmedämmung. Bei fehlerhaft montierten Fenstern kann es leicht zu Lücken und Wärmebrücken kommen – auch bei bester Material-Auswahl werden die Dämm-
eigenschaften und damit die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes empfindlich gestört. Bei Neubauten oder Sanierungen gibt es gesetzliche Vorschriften, die zu beachten sind. Gemäß der Wärmeschutzverordnung muss die Fuge des Fensters dauerhaft luftundurchlässig sein. Auch der Lärmschutz steht in engem Zusammenhang mit der korrekten Montage.

„Innen muss das Fenster dichter sein als außen“
Dieser Leitsatz der Fenstermontage verhindert, wenn er befolgt wird, dass sich innen in der Fuge Schimmel bildet – denn Schimmelbefall kann eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung für die Hausbewohner darstellen. Feuchtig-
keit aus dem Raum darf daher auf keinen Fall in die Fuge eindringen können; die innere Abdichtung muss komplett dicht sein und so das Raumklima von allen von außen kommenden Einflüssen trennen. Die mittlere Abdichtung sorgt für die Wärmedämmung. Nach außen hin muss die Dichtung vor Regen und anderen Witterungseinflüssen schützen, gleichzeitig aber – im Gegensatz zur inneren Dichtung – Dampfdiffusion zulassen. Gleichzeitig müssen die Fugen in der Lage sein, sich Bewegungen anzupassen – etwa durch Ausdehnung der Materialien aufgrund von Temperaturschwankungen oder bei Erschütterungen durch ein Erdbeben. Dabei dürfen keine Brüche im Material entstehen.

Unten und an besonders belasteten Stellen wird das Fenster von Tragklötzen gehalten. Hinzu kommen Mauer-
anker oder Rahmendübel. Darüber hinaus sind die maximalen Befestigungsabstände von 700 mm bei Kunststoff und 800 mm bei Holz oder Aluminium einzuhalten.

Als Fachbetrieb sorgen wir von Profilbau Pieper aus Herne beim Einbau ihrer neuen Fenster selbstverständlich für eine ordnungsgemäße Montage.